22.12.2022
Der Arbeitskräftemangel in der Tourismuswirtschaft hat sich in den letzten Jahren weiter zugespitzt. In den kommenden Jahren ist mit einer weiteren Verschärfung der Situation für den Bündner Tourismus zu rechnen.
Der Arbeitskräftemangel bezieht sich auf allen Ebenen des Bündner Tourismus und betrifft nicht nur Fachkräfte.
Es stellt sich im Zusammenhang mit Lösungsansätzen unter anderem die Frage, ob es ein Potenzial im Bereich von Jahresarbeitszeit-Regelungen gibt. Der Kanton will in enger Absprache mit den Branchenverbänden GastroGraubünden, HotellerieSuisse Graubünden und Bergbahnen Graubünden das Potenzial eruieren. Eine objektive Untersuchung soll mittels Befragungen die aktuellen Bedürfnisse von Arbeitgebenden und Arbeitnehmenden in den touristischen Leitbranchen im Kanton Graubünden (Gastronomie, Hotellerie und Bergbahnen) in Bezug auf die Anstellungsbedingungen, insbesondere im Bereich Arbeitszeit, aufzeigen. Die Ergebnisse sollen bis Ende Juni 2023 vorliegen.
Auftragnehmer: Fachhochschule Graubünden, Institut für Tourismus und Freizeit (ITF)